Die Schule wird von den Kindern der umliegenden 5-6 Dörfer besucht.
Sie werden von fünf Lehrer_innen und dem Direktor unterrichtet.
Als ich im Sommer 2019 zum ersten Mal nach 12 Jahren wieder nach Burkina Faso kam, habe ich die Schule von Loumbila Gandin kaum wieder erkannt.
Ich hatte keine Vorstellung davon, wie es den Kindern möglich ist, hier zur Schule zu gehen, denn die Schule war in einem sehr schlechten Zustand.
Der Direktor zeigte mir damals die Schule und wir kamen darüber ins Gespräch, was nötig wäre, damit die Schule wieder ein guter Ort für Kinder und Lehrer_innen sein kann.
Seit dem ist viel passiert! Ich habe mit Freunden und Freundinnen gesprochen, wir haben diese Internetseite aufgebaut und es geschafft, auf die Situation aufmerksam zu machen. Viele Menschen haben Geld gespendet – und dafür an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön – denn so konnten wir zusammen mit den Menschen vor Ort die Renovierungs- und Reparaturarbeiten planen und durchführen, denn viele Menschen der umliegenden Dörfer haben mit geholfen:
- Die Schulgebäude sind neu verputzt und gestrichen worden.
- Die Löcher im Fußboden wurden mit Zement ausgebessert.
- Reparatur des Mobiliars: Viele Tische und Bänke in den Klassenzimmern waren kaputt.
- Auf manchen Bänken konnten die Schüler_innen kaum noch sitzen. Hin und wieder ist es vorgekommen, dass Bänke einfach zusammengebrochen sind.
- Die Eingangstüren der Klassenzimmer wurden erneuert: Die frei herumlaufenden Schafe und Ziegen können nun nicht mehr nach Schulende die Klassenzimmer verschmutzen.
- Die Fenster wurden alle ersetzt.
- Das Küchengebäude und die Toiletten wurden saniert.
- Das Büro hat neue Fenster bekommen und die Eingangstür wurde repariert.
- Es gibt jetzt auch einen Basketballkorb (Siehe: Basketball für Loumbila Gandin).
Damit hat sich schon viel verändert. Alle sind froh darüber, das die Schule wieder in einem guten Zustand ist. Die Kinder fühlen sich wohl und auch die Lehrer_innen und der Direktor kommen wieder gern zur Schule.
Bleibt noch übrig, das Schulgelände zu Umzäunen und die Häuser für die Lehrer_innen zu reparieren. Es sind kleine Häuser auf dem Schulgelände, in welchen sie unter der Woche wohnen könnten. Die meisten wohnen weiter weg und müssen daher lange Wege zur Schule auf sich nehmen.